Ich bin traumatisiert aufgestellt!

Anmerkung im Vorfeld: (04.03.2020) Folgender Text ist knappe zehn Jahre alt. Heute würde ich ihn vermutlich ganz anders schreiben. Trotz seines Alters wird der Artikel immer noch fleißig aufgerufen. Das liegt daran das Dr. Ruppert, sowohl in Therapeutenkreisen als auch an der Hochschule, bis heute eine umstrittene Person ist. In meinen Augen vollkommen zu recht. Trotz aller damaligen Unreife und der Kritik möchte ich den Artikel nicht löschen. Er ist jetzt da. Was die Leser daraus machen ist Ihre Sache.

Äußern möchte ich mich dennoch. Entgegen einem häufigen Vorwurf ich wisse überhaubt nicht wovon ich spreche möchte ich betonen, dass ich von der Wirksamkeit und dem erleuchtenden Potential von Aufstellungsmethoden überzeugt bin. Das weiß ich aus Fachliteratur und aus persönlichen Erfahrungen. Mein eigenes pädagogisches Arbeiten ist stark vom systhemischen Ansatz geprägt.

Jedoch halte ich Rupperts Ausrichtung auf den Schwerpunkt Trauma für probelmatisch einseitig und mitunter auch für gefährlich. Moderne Therapien verfolgen zum großen Teil heute einen ganzheitlicheren und ressourcenorientierten Weg. Mein damaliger Eindruck von Rupperts Methode, der bis heute Anhält, ist der, dass Patienten in eine starke Abhängigkeit zum Therapeuten geraten. Hierdurch entsteht ein Ungleichgewicht von Macht, dass ich ethisch wie pädagogisch für problemetisch halte.

Die allgemeine Kritik ich würde der Ruppertschen Methode ganz und gar nicht gerecht werden , sie falsch verstehen und diese verunglimpfen muss ich zurückweisen. Wer den Anspruch hat, sich aufgrund eines Blogartikels wie dem meinen ein abschließenden Urteil zu bilden dem Kann ich nicht helfen. Ich habe keinen Anspruch auf umfassende Wahrheit an meine Artikel. Darum sollten dies meine Leserinnen und Leser auch nicht haben. So. Jetzt aber zurück zum Text.

Ich merke schon: Ihr wollt keine Liebe ihr wollt Wut. Ihr wünscht euch einen, der aufschreibt was ihr sowieso denkt und ihr wollt mit mir herziehen über den Schund dieser Welt. Könnt ihr haben, denn auch ich bin wütend. Wer mit mir studiert weiß womöglich schon anhand des Titels dieses Artikels worum es gehen wird. Das wird ein Spaß.

Ich bin ein großer Freund von Methoden. Das Leben sollte viel mehr Methoden beinhalten. Der normale Mensch nennt es vielleicht „Spiel“, der Sozialpädagoge nennt es Methode. Spielen tut jeder gerne daher sollten auch alle die Methodenvielfalt lieben.

Zum Beispiel: Ich stelle mich einer Gruppe am liebsten vor indem ich ein Wollknäuel herum reichen lasse, ordne jedem Buchstaben meines Namens eines meiner Attribute zu und lasse grundsätzlich Gesprächsgruppen bilden. Ich reflektiere, fasse zusammen, koordiniere und konzeptioniere. Ich kann ohne Moderationskarten und ohne eine Flipchart nicht vor mehreren Menschen reden. Es gibt keine Situation in meinem Leben zu der ich keine passende Methode parat hätte. Ich bin methodisch gut aufgestellt.

Es gibt nur bestimmte Situationen bei denen ich mit meinem Methodenlatein am Ende bin. Methoden können auch völlig fehl am Platz sein. Es gibt eine Methode, die ist an und für sich nicht schlecht, wenn sie nicht zur übelsten Esoterikscheiße verkommt. Die so genante „Aufstellungsarbeit“. Ein Klient, mit einem Anliegen/Problem innerhalb seiner Familie, seiner Arbeitsstelle, seiner Beziehung seiner Dorfgemeinschaft, seinem Swingerclub oder was auch immer stellt die beteiligten Personen/Parteien auf, indem er sie persönlich oder durch einen Vertreter im Raum anordnet. Wahlweise werden auch Holzfiguren anstelle von echten Menschen verwendet. Das ganze ist – das gebe ich zu – schon ziemlich sozialpädagogisch-therapeutisch-psychologisch stimmt. Aber an und für sich nicht schlecht. Oft werden dem Menschen Zusammenhänge deutlich, die er in dieser Klarheit bisher nicht erkennen konnte. Schön soweit.

Allerdings gibt es bei jeder Sache immer einen Haken: Die Frage der „Art und Weise“. An meiner Hochschule, die nebenbei bemerkt eine katholische Hochschule ist, wird die Aufstellungsmethode etwas anders – etwas zu schräg – gelehrt. Es folg eine Beschreibung des Blockseminars welches alles was ich innerhalb des Studiums erlebt und beobachtet habe in Abgefahrenheit, Schrägheit, ethischer Fragwürdigkeit, Abartigkeit und moralischer Widersprüchlichkeit  in den Schatten stellt. Hier die dreckigen Fakten. Und nein, ich übertreibe nicht.

Besucht man an meiner Hochschule ein Seminar über die Methode der Aufstellungsarbeit muss man sich auf einiges gefasst machen: Prof. Dr. Ruppert, Vornahme Franz, lädt einige seiner „Jünger“ ein. Eine Gruppe von Frauen und Männern mittleren Alters auf der Suche nach Anworten. Allesamt sind diese externen Personen große Fans von „dem Franz“ und seiner Methode. Allen Gästen wurde die Möglich nach einer Aufstellung innerhalb eines Seminars mit Studenten versprochen. Diese Personen aus der „realen“ Welt, der Praxis (wie es tituliert wurde) haben je ein (scheinbar) berufliches Anliegen im Gepäck. Wie beruflich wird sich noch zeigen.

Wenn also ein namenhafter Therapeut, seine Anhänger und etwa dreißig Studenten in einem Raum über zwei Tage die Aufstellungsmethode abfeiern, dann geschehen schon mal seltsame Dinge: Es wird geweint, viel geweint, gegackert, geschrieen und getröstet. Frauen und Männer fühlen sich in die Rolle von vernachlässigten oder ungewollten Kindern, bösen Stiefmüttern oder auch längs verstorbenen Großvätern. Hitlergrüße werden ausgepackt und imaginäre Pistolen an Schläfen gehalten. Es wird sich zuckend auf den Boden gelegt, sich umarmt oder auch getanzt. Das ganze mündet in einem Schauspiel welches eher an ein billiges Schmierentheater von Amateuren im Rahmen der Tierkreiszeichen-Convention erinnert als an ein Seminar mit dem Titel: „Berufliche Beziehungswelten – Konflikte in Arbeitsbeziehungen und Ansätze für ihre Lösung durch das Aufstellungsverfahren“.

Tief herumgewült wird hier in der Psyche des Menschen. Immer auf der Suche nach seelischen Wunden und ganz wichtig: inneren Spaltungen. Ein einziger Trip auf dem Weg tief in die schmutzigen Vergangenheiten und Familienkonstelationen. Alles aber auch wirklich alles wird auf traumatische Erlebnisse zurückgeführt. Sexueller Missbrauch wohin man sieht. Wenn kein Trauma zu finden ist, dann wird eben trotzdem eines gefunden, denn wer ein Trauma finden will der findet auch eins. Da ist es schon mal naheliegend, dass auch die Großmutter, die vor 70 Jahren im Krieg auf der Flucht war, ihre Rolle in dem Drama findet.

Im Laufe der zwei Tage wurde das ganze Unternehmen immer abgefahrener. Allen denen ich Details von dem Zirkus erzähle können mir nicht glauben. Doch dies ist eine wahre Geschichte! Ich übertreibe nicht und erfinde nichts. Alle Studenten, die an diesem besagten Wochenende anwesend waren haben das Seminar verstört, wütend und traurig verlassen. Dass hat seine Gründe. Das Ganze könnte auch eine nette Geschichte aus dem Leben eines Studenten der Sozialen Arbeit sein, wären da nicht doch einige Dinge welche die Veranstaltung problematisch werden lassen.

  1. Laut Ruppert ist alles Verhalten und alle persönlichen Probleme von Menschen zurückzuführen auf Traumata, das erwähnte ich bereits. Ist ja auch was wahres dran. Aber was hier nicht beachtet , ja regelrecht ausgeklammert wird, ist dass der Mensch auch über Ressourcen verfügt. Dinge die ihn mit seiner Situation zurecht kommen lassen. Menschen oder Beschäftigungen die Halt oder Ausgleich geben können. All diese wichtigen Dinge jedoch werden nicht berücksichtigt. Ergebnis: Ein Problemzentriertes Herumgeheule, emotionales Staubaufwirbeln und Herumstochern in Problemen ohne Aussicht auf Lösungen.
  1. Es gibt bei den Aufstellungen keinen Ausblick oder Vorschläge auf Besserung der konkreten Lebensverhältnisse. Emotionale Achterbahnfahrten werden hilfreichen Tipps, wie die Menschen ihre Situationen verändern könnten vorgezogenen. Immer wieder hatte ich das Bedürfnis auszustehen, zu den „Opfern“ hinzugehen, sie zu schütteln und zu rufen: „ Wie naiv kann man denn sein? Wenn du dich in deiner Arbeit nutzlos und fehl am Platz fühlst dann hör auf in der Vergangenheit herumzurühren sondern verlang nach 3 Jahren endlich mal eine Stellenbeschreibung! Sprech Dinge an die dich stören. Empowere dich. Wie selbstmittleidign kann ein Mensch sein? Kein Wunder, dass du dich nicht wichtig fühlst, wenn es keinen Unterschied macht wann und ob du überhaupt erscheinst! Da kann dir auch deine Ur-ur-uroma nicht helfen oder dein inneres Kind das gerne Seilspringen würde! Vielleicht hast du einfach den falschen Job.“  Doch konkrete Hilfe ist anscheinend nicht gefragt beim Aufstellen. Muss ich so wohl akzeptieren.
  2.  Alle diese externen Personen sind Aufstellungsprofis. Sie wissen wie eine Aufstellung zu laufen hat, was alles passieren kann und darf. Daher sind sie daran interessiert alles besonders extrem zu gestallten. Immerhin kosten solche Aufstellungen bares Geld und man will ja auch was zu sehen bekommen für seinen „Unkostenbeitrag“. Viele der Aufgestellten machen schon seit vielen Jahren Aufstellungsarbeit und haben schon unendlich viel Geld (etwa 200 Euro pro Aufstellung) in solche Veranstaltungen fließen lassen, so dass sie zwar gut Bescheid wissen, wie es in ihrer Psyche aussehen mag aber seit 10 Jahren in ihrem Leben nicht weiter kommen. Das leichteste Geld lässt sich mit menschlicher Hoffnung verdienen, denn eine Krankenkasse übernimmt diese Art von Rechnungen sicher nicht.
  3. Ein weiters Problem und die Ursache warum mir bei der Beobachtung trotz aller Albernheit  und Absurdität das Lachen oft im Halse stecken blieb war, dass viele dieser Menschen wirklich verletzte Persönlichkeiten mit einem schlimmen Schicksal und einer ergreifenden Lebensgeschichte sind. Ich würde diesen Menschen wirklich Hilfe und Besserung wünschen. Doch alles was diesen Menschen geboten wird ist ein (sehr) teures Aufstellungs-hopping mit immer wieder mal einem emotionalen Kick. Die richtige Hilfe bleibt wohl aus. Da sind diese Menschen bei Ruppert wohl an den falschen geraten.

Ich glaub ich bin traumatisiert

12 Gedanken zu „Ich bin traumatisiert aufgestellt!

  1. Ganz schön übel!

    Erinnert mich leicht (im Vergleich zu diesem Bericht müsste ich eher sagen ‘sehr entfernt’) an mein dreitägiges TZI-Einführungsseminar vor ein paar Wochen: Die ersten beiden Tage, es ging um die Methodik der TZI in Gesprächsführung, war es wirklich interessant und als Methode kann ich mir die Anwendung in Gesprächen sehr gut vorstellen. Am dritten Tag kam dann allerdings die weltanschauliche Ebene hinzu. Ein Blick in das Studienverzeichnis verriet mir, dass es ‘Methodenseminare’ (schön und gut) und Persönlichkeitsseminare (Wozu der Scheiss???) im Angebot gibt. Und nach diesem Teil verabschiedete ich mich innerlich davon. Im Nachhinein erinnerte ich mich dann daran, dass die meisten Teilnehmer dieses ‘Schnupperseminar’ von ihren Eltern oder Großeltern bezahlt bekommen haben (ein Geschwisterpaar hat es zu Weihnachtsgeschenk erhalten), die schon diverse Kurse oder Scheine abgeschlossen haben. Auch daran kann man gut erkennen, dass mehr als ‘nur’ Methode dahinter steckt.

    Folgendes will nicht in meinen Kopf: Warum müssen gute, verständliche und logische Methoden (TZI: Ruth Cohn; Waldorf: Steiner; Montessori, etc.) im Laufe der Zeit zu möglichst Lebensumfassenden (oder eben auch weltanschaulichen) Konzepten weiterentwickelt werden? Warum kann man nicht einfach mal eine gute Idee der Methodik so lassen wie sie ist, oder die Methodik selbst weiterentwickeln OHNE dass der/die Erfinder/in fast auf eine Stufe mit Ghandi, Jesus und Mutter Theresa gestellt wird? Warum muss aus der Idee der Methode ein Lebensmodell erstellt werden, an welcher ich mein Leben ausrichten soll/muss?

    Das gleiche oder ähnliche lese ich auch in deinem Artikel. Hier wird die Aufstellung zu einem Lebensmodell und letztlich zu etwas gemacht, was sie nicht ist. Anstatt die Methode als solche anzuwenden und sich über das gute Ergebnis zu freuen. Ich kann deine massive Kritik voll und ganz nachvollziehen. Vor allem wenn es wirklich um das ‘Seelenheil’ der Teilnehmer geht, mit welchem man niemals leichtfertig umgehen darf!

    Die Würde des Menschen ist unantastbar!

    Nein Danke! Ich habe schon einen Glauben und eine Weltanschauung und brauche dafür keinen Steiner, keine Ruth Cohn oder wen auch immer!

    Soweit so gut, ich stimme dir zu^^

    David

  2. Um gleich noch eines hinterherzuschieben:

    Als jemand der sich als evangelischer Diakon beruflich mit dem christlichen Glauben beschäftigt komme ich nicht um die Feststellung, dass die Menschen eben doch einen Drang danach haben, sich an etwas größerem zu Orientieren. Wenn es nicht der Glaube an ein höheres Wesen ist (aus welchem Grund auch immer), muss ich mich eben an einer schlauen Person, an einer Methodik, der Esoterik oder was auch immer orientieren.

    Letztlich ist mir durch meine eigene Erfahrung (sie oben) wieder einmal bewusst geworden, wie die Systeme von Scientologie als großes, oder ‘Wort und Geist’ als kleineres extrembeispiel, welches ich jedoch selbst an einem Vormittag ‘genießen’ durfte, funktionieren. Der Mensch ist auf der Suche nach etwas, das über ihm steht und in das er sich begeben kann. Wenn es nicht Gott ist, dann eben die Esoterik oder die anderen Dinge auf dem ‘Markt der Religionen’.

    Mit diesem Blick erscheint mir mein christlicher Glaube als WESENTLICH bessere alternative. Jedenfalls besser, als einer aufgeplusterten Methodik hinterherlaufen zu müssen und mich in deren Dramaturgik zu verheddern…

  3. Ich musste bei deinem Artikel ein paar mal herzhaft lachen.
    Danach habe ich mir aber gleich gedacht, eigentlich sehr traurig, dass Menschen sich in so einer Methode verlieren und sich selbst vielleicht sogar vergessen können!

    1. Vielen Dank fürs herzliche Lachen, das ehrt einen Verfasser natürlich.
      Ansonsten geb ich dir recht.
      Vieleicht ist der Homur noch der einzige Weg wie man mit so einem traurigen Schmarn umgehen kann.

      schön, dass du vorbei geschaut hast.
      jo

  4. sehr schön 😀 schreibst mir aus der seele. unbedingt ausdrucken und dem ruppi ins fach legen 😀 war n hartes we, aber langsam fang ich wieder an zu LEBEN 😀

    Liebste Grüße,

    wunderschöne Blume 😉

  5. Du hast nichts verstanden. Ich habe meinen schwer traumatisierten Adoptivsohn
    durch die Arbeit mit dieser Methode aufblühen sehen, nachdem sich 3 Psychologen und 2 Kineosologen über Jahre vergeblich an ihm versucht hatten. Es war die letzte Rettung. Die von dir erwarteten Lösungen, wie sie
    z.B. in Verhaltenstherapien angeboten werden, hat er stets als eine Bedrohung empfunden, denn sie beinhalten, dass er seinen Selbstsschutz, das Ausblenden der Realität, aufgeben muss. Er musste seine Lösungen selber finden. Allerdings macht er Einzeltherapie,wie das in der Gruppe abläuft, kann ich nicht beurteilen.

  6. Selten eine so inkompetente u. sachlich-fachlich falsche Schilderung der Aufstellungsarbeit von Ruppert gelesen. Da hat jemand kritisiert, der sich mit der Methode überhaupt nicht beschäftigt hat. Schade, dass Leser aufgrund dieser Schimpftiraden abgehalten werden, sich mit ihren Traumata zu befassen. Denn alleine das ist schon der 1. Schritt zu der vom Autor geforderten Lösung u. Befreiung vom Trauma. Der Autor, inzwischen vielleicht reifer, sollte sich fragen, welches seine eigentlichen Motive für diesen Artikel waren und ob es nicht angemessen wäre, ihn zu löschen.

    1. Dass Sie meinem Artikel zutrauen, dass Leser aufgrund meiner “Schimpftiraden” davor zurück schrecken ihr Trauma zu bearbeitet ehrt mich. Nicht einmal ich würde soweit gehen. Solange es kein Seminar bei Ruppert ist fände ich das nicht einmal schade.
      Ansonsten wünsche ich allen Menschen, denen es schlacht geht jede erdenklich hilfreiche Unterstützung.

  7. Alles in allem muss ich sagen, dass in deinem Artikel so ziemlich alles gesagt wurde, was mir nach einem zweitätigen Seminar sehr viele Fragen aufgeworfen hat. Ich empfinde es auch gefährlich angebliche Traumata zu thematisieren und dann die Person alleine damit zu lassen.
    Gerade dann, wenn Menschen Traumata mit sich herumschleppen und diese dann mit etwas assoziieren, was ihnen von Fremden in den Kopf gesetzt wurde.

    Daher kann ich nur jedem empfehlen auf seine Intuition zu vertrauen und sich nicht im Verzweiflung einfach einem System auszusetzen. Dann lieber reflektiert schauen, was man eventuell daraus mitnehmen kann und auch was nicht und völlig aus der Luft gegriffen wurde.

    Danke für deinen Artikel!

  8. Der Beitrag enthält etliche Fehler in Orthographie und Interpunktion. Das sollte berichtigt werden. Der Autor will schließlich Ernst genommen werden. Die Polemik ist auch nicht erhellend. Ansonsten sind einige Feststellungen zumindest im Ansatz diskussionswürdig. Generell sollte man als Interessierter kritisch hinterfragen, wo die Grenze zur Esoterik und Selbsttäuschung verläuft. Manche Analyse ist eher Fantasieprodukt, und so manches Ritual daraufhin bezogen dann wirkungslos. Retraumatisierung droht durchaus! Dieses Risiko sollte einem bewusst sein. Ansonsten ist der systemische Ansatz eine richtige Idee, die wohl der Fortentwicklung bedarf. Die Traumafolgen sind in der psychologischen Wissenschaft noch stark in der Diskussion. Vergl. beispielhaft der Aufsatz “Was passiert bei einem Trauma? Trauma, bzw. Psychotrauma -Dissoziation – dissoziative Anmesie – Flashbacks – PTBS bzw. PTSD – ADS bzw. ADHS -Depersonalisierung – Derealisation. Die maßgebliche gefestigte Meinung gibt es nicht. Und eigener fester Glaube an die Wirksamkeit ersetzt keine wissenschaftlich begründeten Beweise. Kritisch sollte auch bei google o.ä. die politische Betätigung und die Positionierung zu “Corona” im weiteren Sinne betrachtet werden. Da kommt man schon sehr ins Staunen.

    1. Hi!
      Danke für deinen Kommetar.
      Freiwillige Korrekturleserinnen und -leser sind mir jederzeit willkommen. 😉
      Tu dir keinen Zwang an.
      Die politischen und Coronabezogenen Abwege von unserem geschätzen Protagionisten sind in der Tat sehr “abenteuerlich”.
      Alles in allem eine sehr streitbare Figur. Auch heute noch.
      Liebe Grüße

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